Gestärkte Dresdner JN jetzt mit festem Anlaufpunkt

Der im Dezember 2012 gegründete und damit noch ziemlich junge Stützpunkt der Jungen Nationaldemokraten in Dresden, konnte den vergangenen Monaten neue Mitglieder gewinnen. Diese stellen ihren reichhaltigen Erfahrungsschatz aus mehr als einem Jahrzehnt politischer Arbeit im Nationalen Widerstand nun auch den örtlichen Strukturen der JN zur Verfügung. Mit diesem Schritt verfügt die JN in Dresden ab sofort auch über einen festen Anlaufpunkt, nicht nur für Mitglieder, an welchem der Dreiklang aus Bildung, Gemeinschaft und Aktivismus zukünftig seine praktische Umsetzung erfahren kann und wird.

So referierte bereits am gestrigen Mittwochabend, den 9. Juli 2014, der Bundesvorsitzende der Jungen Nationaldemokraten, Andy Knape, beim Dresdner Stützpunkt der Jugendorganisation. In seinem gut halbstündigen Vortrag beleuchtete Knape Sinn und Zweck, Wesen und Struktur des Jugendverbandes.

gedenkmarsch.de: Jugendverband übernimmt Aktionswoche zum 13. Februar

Erklärung des Aktionsbündnis gegen das Vergessen

Im kommenden Jahr, zum 70. Jahrestag der Zerstörung unserer Heimatstadt durch alliierte Terrorbomber, steht unser Engagement um die Dresdner Erinnerungskultur bereits im neunten Jahr. Nicht ohne Stolz können wir heute feststellen, dass wir damit nicht nur zu einem festen und bestimmenden Faktor rund um den 13. Februar in Dresden geworden sind, sondern auch zu den wenigen Kampagnen und Initiativen gehören, welche sich über einen langen Zeitraum den hohen Grad an inhaltlicher Auseinandersetzung bewahren konnten. Beispielgebend ist hier vor allem die Aktionswoche 13. Februar, welche seit 2007 den Jahrestag der Bombardierung Dresdens als fester Bestandteil unserer Arbeit begleitet und seitdem weit über die Grenzen Dresdens hinaus strahlt.

Ungezählte ehrenamtliche Arbeitsstunden, ungezählte Material- und Finanzmittel – meist aus freiwilligen Spenden einzelner Aktivisten und Unterstützer – sind dabei in die Anstrengungen der vergangen acht Kampagnenjahre geflossen. Die Außenwirkung, welche mit der Vielzahl und dem breiten Spektrum an Aktivitäten erreicht werde konnte, übertrifft die Möglichkeiten des als Höhepunkt in die Aktionswoche eingebetteten Gedenkmarsches um ein Vielfaches und verschafft damit jedem Einzelnen rückblickend die Gewissheit, dass jede geopferte Stunde, jeder einzelne Cent seinen Einsatz um ein mehrfaches Wert war. Dies unterstrichen nicht zuletzt auch die persönlichen Gespräche mit den Dresdnerinnen und Dresdnern, welche sich am Rande unserer Informationsstände und Aktionen immer wieder entwickelten.

Hat sich so in den vergangenen Jahren die Wichtigkeit und Richtigkeit unseres Handelns eindrucksvoll manifestiert, so stieg in gleicher Weise die Schärfe der Auseinandersetzung um die Deutungshoheit Dresdner, letztendlich gesamtdeutscher Erinnerungskultur. Mit immer schärferen Auflagen, immer drastischeren Medienberichten, zuletzt mit einem sich immer deutlicher abzeichnenden Schulterschluss zwischen Stadtverwaltung und kriminellen Gewalttätern soll versucht werden, unser Anliegen eines aufrechten und ehrenhaften Gedenkens an Dresdens Luftkriegstote unmöglich zu machen. Folge dieser Auseinandersetzung ist nicht zuletzt eine Vielzahl an Rechtsstreitigkeiten, welche von uns auch aktuell vor den Gerichten geführt werden. So zum Beispiel gegen die Verkürzung der Marschroute im Jahr 2012 oder die Untätigkeit der Polizei gegen schwerste Straftaten im Jahr 2013.

Diese Auseinandersetzung wird sich in den kommenden Monaten und Jahren noch merklich zuspitzen. Im Sinne unseres eigenen Wirkens, besonders aber auch im Interesse all unserer Veranstaltungsteilnehmer und Unterstützer, wollen wir daher den Fokus unserer Arbeit zukünftig noch stärker auf den 13. Februar und die damit verbundenen Aufgaben richten. Dies bedeutet gleichsam aber auch, dass eine umfassende Betreuung der Aktionswoche nicht mehr in gewohntem Maße durch uns selbst bewerkstelligt werden kann, wie dies in den vergangenen Jahren der Fall war.

Daher hat das Aktionsbündnis gegen das Vergessen die Verantwortung für die Aktionswoche 13. Februar mit dem heutigen Tage an den Landesverband der JN übertragen. Dieser schwierigen Entscheidung liegt ein langer interner Diskussionsprozess zugrunde, an dessen Ende die Gewissheit steht, diese unumgängliche Entscheidung der bestmöglichen Lösung zugeführt zu haben. Mit einem festen Stamm an jungen und aktivistischen Mitgliedern und einer in Sachsen bewährten Organisationsstruktur, sehen wir den Jugendverband als derzeit am besten geeigneten Partner an, um die Erfolgsgeschichte der den 13. Februar begleitenden Aktionswoche auch zukünftig fortzuschreiben. Im Gegenzug verpflichtet sich die JN, dem selbst gestellten Anspruch des Aktionsbündnisses folgend, auf eine politische Vereinnahmung der Luftkriegsopfer unserer Stadt zu verzichten. Für diese neue und umfangreiche Aufgabe wünschen wir den Aktivisten alles erdenklich Gute, sowie das nötige Stehvermögen!

Aktionsbündnis gdV

Dresden, 23.06.2014

Alles rund um den 13. Februar hier.

NPD-Kundgebung am 17. Juni in Dresden im Rückblick

Es ist gegen 16.30 Uhr an diesem 17. Juni 2014. Bereits jetzt, anderthalb Stunden vor der von den Dresdner Nationaldemokraten angekündigten Kundgebung vor dem Haus der Presse, Sitz der Redaktionen von Sächsischer Zeitung und Dresdner Morgenpost, besetzen mehrere Einsatzfahrzeuge der Polizei den Postplatz. Kein Kranz, keine Blumen zieren in diesem Jahr die Panzerkette, das Mahnmal für die Opfer des 17. Juni 1953. In der Ostra-Allee, etwa auf Höhe der Niederlassung der SIB, des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, haben sich bereits etwa 80 bis 100 Jugendliche versammelt und warten, auf der angrenzenden Grünfläche lungernd, auf ihren Einsatz. Während ihre Einpeitscher gerade damit beschäftigt sind, ein Transparent am Lautsprecherfahrzeug zu befestigen, dröhnen Titel wie „Raven gegen Deutschland“ der Berliner Elektropunk-Band Egotronic über den Platz und unterstreichen die deutschfeindliche Gesinnung der finster und aggressiv dreinblickenden Gestalten. Ähnliche Bilder kurze Zeit später auch in der Maxstraße und am Ende der Ostra-Allee. Etwa 300 Gegendemonstranten, verteilt auf drei Kundgebungen sind es letztendlich, welche sich, wild gestikulierend, hinter den eng geparkten Einsatzwagen der Polizei die Seele aus dem Leib schreien und ihrer Erlebnisbefriedigung in Zeichen eines meist inhaltslosen Protestes frönen.

Unter ihnen etliche bekannte Gesichter. So bequemte sich eigens die Antifaschismus-Beauftragte der Linkspartei im Sächsischen Landtag, Kerstin Köditz, aus ihrem Landtagsbüro, um sich bei einer Tasse Kaffee auf der Außenterrasse des Restaurants Brunetti ein Bild von der Szenerie zu machen. Den Weg in die Reihen der nur wenige Meter entfernt versammelten NPD-Gegner, welche im späteren Verlauf noch Flaschen gegen die friedlichen Demonstranten vor dem Haus der Presse schleudern sollten, findet Sie jedoch nicht. Ebenfalls vor Ort ist der bekannte MLPD-Kritiker Daniel Weigelt alias Josef A. Preiselbauer. Der heute in Bayern lebende, umtriebige Aktivist und Betreiber mehrerer einschlägiger Netzseiten, wie dem mittlerweile stillgelegten roten Blog woschod, sozialistische-gedenkstaetten oder der Seite stalinwerke, trat wie schon bei etlichen anderen Veranstaltungen als Fotojournalist in Erscheinung. Unter seine Fittiche genommen hatte Weigelt an diesem Tag offensichtlich den zum Möchtegern-Antifafotografen avancierten Marcus Fischer aus Bobritzsch bei Freiberg. Fischer, ehedem Wortführer der so genannten „AG Germania“ und ehemaliger Betreiber einer gleichnamigen Netzpräsenz, wie schon das Antifa Infoportal Freiberg in einem Beitrag vom 22.07.2010 unter dem Titel „Autonom und National“ zu berichten wusste, hat mittlerweile in antifaschistischen Kreisen seine geistige Heimat gefunden. Ansonsten setzte sich die Unterstützerschaft hauptsächlich aus Mitgliedern der undogmatischen radikalen Antifa Dresden, einer Abspaltung der Raddix-Gruppe aus dem ehemaligen Umfeld des AZ-Conni und deren Sympathisanten, sowie dem Dunstkreis der Dresdner Punkszene zusammen. Auch die Vertreter des im Zuge des 6. Tages der deutschen Zukunft ins Leben gerufenen Forum gegen Rechts sind vor Ort.

Kurz vor 18.00 Uhr erreicht der Großteil der Kundgebungsteilnehmer, von der Polizei vom Sächsischen Landtag aus begleitet, den Platz vor dem Haus der Presse. NPD- und schwarz-rot-goldene Fahnen wehen über den Köpfen. Eine kleinere Gruppe, welche sich zuvor den Weg durch die Protestkundgebungen gebahnt hatte, kommt noch hinzu. So sind es am Ende ziemlich genau 100 Menschen, welche der Kreisvorsitzende Jens Baur zur Eröffnung der Kundgebung begrüßen kann. Der Parteivorsitzende Udo Pastörs, welcher kurz zuvor noch zu den Teilnehmern gestoßen war, schüttelt viele Hände und wird auch seinerseits recht herzlich von vielen der Anwesenden persönlich begrüßt. Als erster Redner zieht der sächsische Landesvorsitzende der NPD, Holger Szymanski, einen historischen Rückblick auf die Ereignisse von 1953, um dann mit überraschender Offenheit eben jene Schreibtischtäter – vor allem der Sächsischen Zeitung – beim Namen zu nennen, welche bereits vor der so genannten „Wende“ 1989 als Redakteure beim Sprachrohr der SED-Bezirksleitung Dienst taten und es bis heute tun. Maik Scheffler, Szymanskis Stellvertreter in der Landespartei, zeichnet noch einmal ein Bild von der während des vergangenen Wahlkampfes gegen Kandidaten der Partei in Leipzig und Umland gerichteten Anschlagserie krimineller Antifaschisten, in deren Zuge es zu erheblichen Sach- und Personenschäden gekommen war. Der Leipziger Polizeipräsident Bernd Merbitz, ehemals Major der Deutschen Volkspolizei, sieht indes offensichtlich keinen Handlungsbedarf in dieser Angelegenheit. Zuletzt richtet sich der Parteivorsitzende mit einer gewohnt mitreißenden Rede an die Zuhörer. Er widerlegt dabei nicht nur Wort für Wort das am Haus der Presse angebrachte Transparent, auf welchem in großen Lettern Attribute wie „mutig“, „gastfreundlich“, „tolerant“ oder „bunt“ abgedruckt sind, sondern entkräftet auch eindrucksvoll den oft gegen die nationale Opposition vorgebrachten Einwand des Rassismus und der Menschenfeindlichkeit. Kurz darauf wird die Kundgebung beendet.

Während die Teilnehmer sich nun, ebenfalls wieder in Begleitung der Polizei, auf den Weg zurück zum Landtag machen, nehmen die Gegendemonstranten die Gruppe in die Zange. Die Polizei hat zunächst alle Mühe, die mit Knüppeln und anderen Schlagwerkzeugen bewaffneten Kriminellen in Schach zu halten. Nachdem es den Gewalttätern gelang, eine kleinere Gruppe von Kundgebungsteilnehmern am Landtag einzukreisen, werden diese nach einigen Diskussionen zur Sicherheit in den Landtag geführt, bis die Situation bereinigt und ein sicherer Abzug gewährleistet ist. Was für über die Jahre hart geprüfte Nationalisten nicht mehr sein kann als eine kleine Unannehmlichkeit, wird sich in den folgenden Tagen für die Demokraten noch zu einem handfesten Skandal auswachsen. Den Tränen nahe empört sich SPD-Landeschef Martin Dulig in Presse und Rundfunk, dass die „Feinde der Demokratie“ Unterschlupf im „Haus der Demokratie“ gefunden hätten. „Skandal, Skandal“ stimmen auch die kriminellen Antifaschisten mit ein, welche sich ein weiteres Mal in der Opferrolle gefallen, nachdem sie in Anbetracht ihrer aggressiven Drohgebärden von der Polizei in die Schranken gewiesen wurden.

Rückblickend betrachtet kann die in der sächsischen Landeshauptstadt facettenreich vertretene deutsche Widerstandsbewegung nach ihren Aktivitäten rund um den 12. und 13. Februar dieses Jahres und dem 6. Tag der deutschen Zukunft vor gut zwei Wochen wohl auch die Kundgebung der Dresdner Nationaldemokraten anlässlich des 17. Juni 1953 als Erfolg für sich verbuchen. Angesichts der Veranstaltungen der vergangenen Jahre bewegten sich nicht nur die ziemlich genau 100 Teilnehmer im Rahmen des zu Erwartenden, sondern auch der Ort der Kundgebung sowie die gehaltenen Redebeiträge erfüllten in vollem Umfang das, was man sich Seitens der Organisatoren für die diesjährige Veranstaltung zum Ziel gesetzt hatte. Die vermeintlichen Störungen während der Kundgebung und die im Nachgang herbeifabulierte Blockade einer „möglichen spontanen Demonstration“ spiegeln einmal mehr die Ohnmacht antifaschistischer Protestkultur wider, welche nach dem Überschreiten des Zenits vor allem in den Jahren 2010-13 an ihre Grenzen zu stoßen scheint. Erst am 7. Juni endete der Versuch, die Demonstration anlässlich des 6. Tages der deutschen Zukunft zu verhindern in einem Desaster für die Organisatoren des Forum gegen Rechts um den Jugendsekretär der ver.di-Jugend in den Kreisen Chemnitz-Erzgebirge und Vogtland-Zwickau, Jakob Gilles. Dieser sprach bezeichnender Weise im Vorfeld der NPD-Kundgebung in einem Interview mit dem von der Radioinitiative Dresden e.V betriebenen freien Dresdner Radiosender coloRadio sinngemäß von „irgend so einer Art Aufstand“, welcher sich am 17. Juni 1953 ereignet haben soll. Für Protagonisten wie Gilles oder auch den Linkspolitiker Silvio Lang vom Bündnis Dresden Nazifrei, der nicht nur aufgrund schlecht koordinierter Blockadeversuche beim erfolgreichen Gedenkmarsch des Aktionsbündnis gegen das Vergessen am 12. Februar dieses Jahres, sondern auch wegen seinem Kuschelkurs mit Oberbürgermeisterin Helma Orosz und deren Arbeitsgemeinschaft 13. Februar beim eigenen Anhang hart in der Kritik steht, ist dies also ein weiterer Misserfolg binnen weniger Monate. Denn der immer wieder bekräftigte Vorsatz, Aufmärsche und andere Aktionen der nationalen Opposition verhindern zu wollen, konnte in keinem der Fälle auch nur im Ansatz verwirklicht werden.

TddZ: 6. TddZ in Dresden ein voller Erfolg

Mit bis zu 500 Teilnehmern konnte am heutigen 7. Juni die Initiative „Zukunft statt Überfremdung“ die Abschlussdemonstration zum 6. Tag der deutschen Zukunft in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden erfolgreich durchführen. Vorangegangen ist dieser Veranstaltung eine lebendige Kampagnenarbeit mit einer Vielzahl unterschiedlicher Aktionen in verschiedenen Teilen Sachsens und darüber hinaus. Vollkommen ohne Störungen krimineller Gewalttäter konnte die Marschroute komplett gelaufen werden. Teilnehmer aus Deutschland und mehreren europäischen Ländern, wie etwa aus Finnland, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Dänemark oder den Niederlanden, nahmen an der Veranstaltung teil.

Ab 10.30 Uhr füllte sich langsam aber stetig der Sammelplatz in der Barbarastraße. Neugierige Anwohner schauten aus den Fenstern, während immer weitere Aktivistinnen und Aktivisten durch die Kontrollen der sich an diesem Tage kooperativ zeigenden Polizei strömten. Gegen 13.00 Uhr wurden die Auflagen verlesen und damit die Veranstaltung eröffnet. Als erster Redner des Tages sprach nun Erik Lamprecht, Vorsitzender der Delnická mládež (DM), der Jugendorganisation der Arbeiterpartei für soziale Gerechtigkeit Delnická strana sociální spravedlnosti (DSSS) in der heutigen Tschechischen Republik. Ein weiteres Grußwort sprach im Anschluss ein Aktivist der Nordischen Widerstandsbewegung in Finnland. Er verwies dabei vor allem auf die Notwendigkeit der Vernetzung der europäischen Widerstandsbewegungen, um dem global agierenden Feind der freien Völker etwas Wirkungsvolles entgegen setzen zu können. So betonte er abschließend:

„Egal wie viele Kugeln und Bomben der Gegner für uns auf Lager hat, können wir widerstehen, wenn der europäische Widerstand vereint und gut abgestimmt ist. Wir, die finnische Widerstandsbewegung, sind hier, um Euch Respekt zu zollen und gemeinsam mit Euch eine künftige Verteidigung aufzubauen. Wir sind hier, um sicherzustellen, dass Finnland, Deutschland und Europa bald wieder frei werden. Es gibt keinen Feind, der stark genug ist, um uns zu vernichten!“

Mit großem Applaus honorierten alle Anwesenden dieses Bekenntnis der Gruppe junger Aktivisten aus dem hohen Norden Europas. Als letzter Redner der Auftaktkundgebung richtete nun Kamerad Karl Richter, Abgeordneter der Bürgerinitiative Ausländerstopp (BIA) in München seine Worte an die Teilnehmer sowie die noch immer neugierig aus ihren Fenstern schauenden Anwohner. In seiner kämpferischen Rede zeichnete Richter vor allem ein Wesensbild des deutschen Kampfgeistes und forderte dazu auf, sinnbildlich jeden Tag zu einem Tag der deutschen Zukunft zu machen.

Nun wurde Aufstellung genommen und zeitnah konnte der Aufzug beginnen. Über Barbarastraße und Trachenberger Platz schob sich der Demonstrationszug ab etwa 13.30 Uhr mit musikalischer Beschallung und unter lauten Sprechchören in die Großenhainer Straße. Damit bewegten sich die Demonstranten plötzlich nicht nur aus dem Feld der durch das Versagerbündnis „notddz“ bereitgestellten „Aktionskarten“, sondern ließ obendrein die gesamten Krawalltouristen hinter sich, welche sich brav an den von ihren Einpeitschern benannten „Brennpunkten“ versammelt hatten. So konnte der Demonstrationszug völlig ungestört eine über 3 Kilometer lange Strecke durch die eng bebauten Stadtteile Nordpieschen und Dresden-Trachau zurücklegen. Dadurch konnte auch das grundlegende Ziel nicht nur der TddZ-Demonstration, sondern jeder politischen Demonstration überhaupt – nämlich das Erreichen von Menschen – in einem hohen und sehr zufrieden stellenden Maße erfüllt werden. Denn auch rund um das Krankenhaus, welches das Versagerbündnis „no-tddz“ im Nachgang als eine Art verwaistes Industriegebiet klein zu reden versucht, kamen viele Angestellte heran, um sich ein Bild des Demonstrationszuges zu machen und den Rednern der Abschlusskundgebung zu lauschen.

Dank der beispielhaften Disziplin der Teilnehmer, welche trotz sengender Hitze aufrecht und erhobenen Hauptes die Versammlung bis zum Schluss begleiteten, konnten sich auch hier noch einmal alle Redner der Aufmerksamkeit sämtlicher Anwesenden sicher sein. So richteten bekannte und verdiente Aktivisten wie Dieter Riefling und Sven Skoda aber auch weitere gute Freunde und Kameraden wie Uwe Meenen von der Berliner NPD, Rico Döhler vom III. Weg-Stützpunkt Hochfranken/Vogtland und eine Kameradin der Nachfolgeregion Neuruppin ihre Worte an die hier versammelten Teilnehmer, Anwohner und Passanten. Die Bandbreite der Redner unterstrich dabei noch einmal eindrucksvoll den zuvor von der Initiative „Zukunft statt Überfremdung“ veröffentlichten Appell an die Vertreter des parlamentarischen Armes, wofür wir uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei all denjenigen bedanken, welche heute über alle Partei- und Organisationsgrenzen hinweg ein gemeinsames Zeichen gegen die Überfremdung unserer deutschen Heimat, für die zukünftige Freiheit und Selbstbestimmung unseres Volkes gesetzt haben. Von den Fahrradklingeln, mit welchen die wenigen Gegendemonstranten, die inzwischen doch noch den Weg zur Abschlusskundgebung gefunden hatten, diese unter geradezu heldenhaftem Einsatz gestört haben wollen, wie die Liveberichterstattung verschiedener Pressekanäle und antifaschistischer Medien großspurig behauptet, bekam indes niemand etwas mit. Mit dem gemeinsamen Absingen des Liedes der Deutschen wurde die diesjährige Abschlussdemonstration zum 6. Tag der deutschen Zukunft am 07.06.2014 in Dresden beendet.

Prohlis – Neustadt – pappsatt!

Einen weiteren herben Schlag innerhalb weniger Monate dürften die heutigen Ereignisse jedoch für die kriminelle Antifaszene darstellen. Nachdem man bereits im Februar dieses Jahres eine derbe Niederlage einstecken musste, verstiegen sich die Protagonisten des Dresdner Forum gegen Rechts, ebenso wie ihre Gesinnungsgenossen des Bündnis Dresden Nazifrei um den Linkspolitiker Silvio Lang zuvor im Februar, in haltlosen Spekulationen und führten ihre Unterstützer und Partizipanten einmal mehr zur schon frühzeitig absehbaren Erfolglosigkeit. Nicht ganz unschuldig an dieser erneuten Misere sind eben jene gefährlichen Halbwahrheiten von „Experten“ wie Danilo Starosta vom Kulturbüro Sachsen, der schon Details zur mutmaßlichen „Naziroute“ der Öffentlichkeit verkündete, als noch nicht einmal die letzten Kooperationsgespräche mit den zuständigen Behörden terminiert waren. So munkelte das Versagerbündnis „no-tddz“ zunächst über eine Demonstrationsroute im Dresdner Osten (Dresden-Prohlis), um dann kleinlaut auf die Dresdner Neustadt als vermeintliches „Zielgebiet“ umzuschwenken. Doch wie bereits im vergangenen Jahr zum 5. TddZ in Wolfsburg gelang des den Blockieren nicht, ihr Vorhaben „den Naziaufmarsch zu verhindern“ auch nur ansatzweise durchzusetzen.

Darüber können auch die eilig zusammengeschusterten „Erfolgsmeldungen“ alá „Nazis laufen durchs Niemandsland“ nicht hinwegtäuschen. Denn wie bereits erwähnt, sind die Stadtteile Nordpieschen und Dresden-Trachau eng mit Wohnbebauung bestanden, wovon sich jeder Teilnehmer selbst ein Bild an diesem 7. Juni machen konnte. Die dreisten Lügen und die Versuche des Blockadebündnisses, über das eigene Versagen hinwegzutäuschen, verfangen also nicht mehr! Unser Mitleid mit den nun umso mehr erhitzten Gemütern, die auch vor schwersten Straftaten gegen anders denkende Menschen nicht zurückschrecken, hält sich verständlicherweise in Grenzen. Alleine an der Robert-Matzke-Straße 16, einem bekannten linken Wohnprojekt, kam es zu über zwei dutzend Ingewahrsamnahmen durch die Polizei. Gerade auch deswegen bekunden wir auch hier noch einmal in aller Deutlichkeit: Gegenproteste in Sicht- und Hörweite mögen gerechtfertigt sein. Wer jedoch offen zu Straftaten aufruft oder Steine und Flaschen gegen friedliche Demonstranten schleudert ist nichts weiter als ein Verbrecher! Als Abschluss musste dann auch noch eine Spontanversammlung, welche den Weg der vermeintlichen „Naziroute“ nahm, sozusagen als antifaschistisches Trostpflaster des Tages herhalten. Das Fazit für den 6. Tag der deutschen Zukunft kann aus Sicht der antifaschistischen Krawallmacher daher nur das eine sein: Prohlis – Neustadt – pappsatt!

Zeit „Danke“ zu sagen!!!

Üblicherweise ist es wohl den musikalisch Kunstschaffenden unserer Bewegung überlassen, Gruß- und Dankeslisten in ihren Veröffentlichungen abzudrucken. Angesichts der Ereignisse des heutigen Tages kommen wir aber nicht umhin, an dieser Stelle all jenen zu danken, die den 6. Tag der deutschen Zukunft zu dem gemacht haben, was er letztendlich ist: Ein voller Erfolg! Es ist uns dabei bei bestem Willen nicht möglich, jede(n) einzlne(n) Aktivistin und Aktivisten zu erfassen. Daher sollte sich bitte keine Region und kein Teilnehmer benachteiligt fühlen. Unseren Erfolg aber brauchen wir uns weder von kriminellen Antifaschisten, noch von den Lügenbaronen der öffentlichen Medien zerreden zu lassen – Dresden ist machbar, wenn alle fest zusammenstehen! Daher gehen unser Dank und unsere Grüße an:

Alle Dresdner (Ihr wisst wer ihr seid!) // die Ordnertruppe, die heute meisterhafte Arbeit geleistet hat // die Demosanitäter, welche unentgeltlich angereist sind (wir haben trotzdem für dieses wichtige Projekt gespendet!) // die Mannschaft vom Lautsprecherwagen, welche sich auch hervorragend um die Verpflegung gekümmert hat // unsere Redner des heutigen Tages // die ungezählten freien Aktivisten // die NPD // Die Rechte // den III. Weg // die JN // die Abordnungen der nordischen Widerstandbewegung aus Finnland und der Delnicka Mladez aus Böhmen // die Freunde und Kameraden aus Dänemark, den Niederlanden und der Slowakei // die Busbesatzungen aus Nord, Süd und West // das Haus Montag (more hugs, more love, more facism) // Opos-Records (nix für ungut!) // für das mit Leben gefüllte Kampagnenjahr gehen außerdem Dank und Grüße nach Freiberg, Chemnitz, Plauen, Dresden (nochmal) sowie den Rest von Sachsen und weit darüber hinaus // ein Dank auch an die Kameradinnen und Kameraden aus der Nachfolgeregion Neuruppin, welche diese Kampagne auch im kommenden Jahr mit Leben füllen werden // für den tollen TddZ-Soli-Sampler bedanken wir uns bei: PC-Records, dem Grafiker sowie den Bands und Liedermachern P18, Heiliges Reich, Last Pride, Barney, Sachsenblut, Sachsonia, Stahlwerk, White Resistance, Jan Peter, Hausmannskost, Sleipnir, Verboten, Pionier, Aryan Brotherhood // für die Möglichkeit unsere Kampagne an vielen Infoständen vorstellen zu können, danken wir den Organisatoren vom Sachsentag, Thüringentag, In.Bewegung, Rock für Deutschland und etlichen anderen Veranstaltungen // ein letzter Gruß und Dank an all diejenigen, welche an anderer Stelle ihren ganz persönlichen Beitrag in diesem Kampagnenjahr geleistet haben. Sei es durch wirklich gute Ratschläge, durch ihre aktive Mitarbeit und Teilnahme am Aktionstag oder einfach nur für die starke kameradschaftliche Schulter in schweren Stunden…

IHR für UNS, WIR für EUCH!

Dresden für die Initiative „Zukunft statt Überfremdung“, 7. Juni 2014 (Aktionstag)

Alles zur Demonstration zum 6. TddZ in Dresden hier.

Nachgereicht: Demonstration in Usti nad Labem am 1. Mai 2014

Eine Demonstration der Delnicka strana socialní spravedlnosti (DSSS), der Arbeiterpartei der sozialen Gerechtigkeit, fand am 1. Mai in Aussig an der Elbe, dem heutigen Usti nad Labem (Aussig) in der Tschechischem Republik statt. Gemeinsam organisiert mit der Jugendorganisation der Partei, Dělnická mládež (DM), der Arbeiterjugend stand die Veranstaltung unter dem Motto „Die Zukunft der tschechischen Krone – Nein zum Euro!“. Nach Angaben der Veranstalter nahmen bis zu 400 Personen an der Aktion teil, welche erneut unter dem Zeichen massiver Repressionsmaßnahmen, aber leider auch dem negativen Auftreten eines Teils der Teilnehmer stand.

Der Treffpunkt befand sich auf dem Friedensplatz im Zentrum der Stadt. Bereits in großem Umkreis, aber auch in der Stadt selbst wurden Fahrzeuge anreisender Teilnehmer einer gründlichen, oft mehrmaligen Kontrolle unterzogen. Zudem wurde, Berichten der DSSS zufolge, die Nutzung einer kleinen Rednerbühne sowie des Lautsprecherwagens untersagt, Fahnen und verschiedene andere Kundgebungsmittel wurden beschlagnahmt. Auch der Zugang zum Treffpunkt wurde durch eine Absperrung der Polizei abgeriegelt. Tschechische und deutsche Beamte fotografierten hier sämtliche Teilnehmer und Ausweispapiere.

Mit etwas Verspätung wurde die Veranstaltung eröffnet. Im Gegensatz zu Demonstrationen in der BRD hatten hier jedoch Bürger und Passanten jederzeit die Möglichkeit den Platz zu betreten und den Redebeiträgen der verschiedenen Sprecher ihr Interesse zu widmen. Zunächst richtete der erste Vorsitzende der Partei, Tomáš Vandas, das Wort an die Teilnehmer. Weitere Redebeiträge folgten von Frederico Mattioni, einem Vertreter des Blocco Studentesco aus Italien, Erik Lamprecht, dem Vorsitzenden der Jugendorganisation der Partei, sowie dem Landesvorsitzenden der Jungen Nationaldemokraten in Sachsen, Paul Rzehaczek.

Anschließend setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung. Doch bereits bei den ersten Anzeichen von Gegendemonstranten, welche in deutliche geringerer Zahl, löste sich praktisch die gesamte Formation auf, Böller flogen, politische Parolen wichen geistlosem Gegröle. Es steht uns nicht zu, von außen über die Ereignisse zu urteilen oder diese öffentlich zu analysieren. Jedoch setzte sich bereits wenige Tage später das freie Nachrichtenportal svobodnyodpor.info in einem kritischen Kommentar mit den negativen Folgen solcher Verhaltensweisen auf die Außenwirkung politischer Aktionen auseinander – eine Einschätzung, welche wir durchweg teilen. Nach einer Verkürzung der Wegstrecke endete die Demonstration wieder auf dem Friedensplatz.

Die nach dem Verbot der Delnicka strana (DS) am 17. Februar 2010 hervorgegangene DSSS streitet derzeit vor Gericht um die Wiederzulassung des alten Parteinamens sowie ihrer Symbole. Beobachter gehen jedoch von einem aussichtslosen Unterfangen aus. Erst am 22. Mai wies ein Prager Gericht einen entsprechenden Antrag zurück. Bei der zurückliegenden Europawahl vom vergangenen Wochenende musste die Partei Verluste in Kauf nehmen.

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